latexandmore/Vorlesungen/ThProg/Konfluenz.tex
2015-10-08 14:35:00 +02:00

77 lines
2.6 KiB
TeX

\documentclass{article}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{nccmath}
\DeclareMathSizes{10}{10}{10}{10}
\newcommand{\xhspace}[0]{\noindent\hspace*{5mm}}
\setlength{\parindent}{0pt}
\title{Konfluenz}
\date{ }
\begin{document}
\section*{Wichtige Lemmas}
\subsection*{Newman's Lemma:}
Ein stark normalisierendes und lokal Konfluentes Termersetzungssystem (TES) ist konfluent.
\subsection*{Critical Pair Lemma:}
Ein TES ist lokal konfluent, wenn alle kritischen Paare zusammenf\"uhrbar sind.
\section*{Allgemeines Vorgehen:}
Alle Regeln m\"ussen gegen alle anderen gematched werden um lokale Konfluenz zu
zeigen, f\"ur das Gegenteil reicht also logischerweise \textbf{ein} nicht-
zusammenf\"urbares Paar.\\\\
\textbf{F\"ur Regelpaar (x)(y):}\\
$\rightarrow$ $l_1$ = linke Seite von x\\
$\rightarrow$ $l_2$ = linke Seite von y (falls gleiche Variablennamen selbige umbennen)\\
$\rightarrow$ $l_1$ so substituieren, dass Regel y angewendet werden kann (aka MGU finden)\\
$\rightarrow$ $l_1$ sollte der MGU = $l_2$ sein $\rightarrow$ triviales Paar\\
$\rightarrow$ beide Regeln 1x anwenden und sehen ob man die entstehenden Terme wieder zusammen bringen kann
\textit{(durch Anwendung beliebiger Regeln des TES)}\\\\
Triviale Paare muessen nicht gezeigt werden. Ein Paar kann bereits nach Anwendung beider Regeln wieder gleich sein
(z.B. $\neg\neg\neg x$ ). So ein Paar ist automatisch zusammenf\"uhrbar, aber dennoch der Definition nach
\textbf{\underline{kein}} triviales Paar.
\section*{Beispiel Lokale Konfluenz zeigen:}
Formeln:
\begin{align}
x \Uparrow ( y \Uparrow z) & \rightarrow_{0}
\; x \Uparrow (y \Downarrow y)
\\
x \Downarrow ( x \Downarrow y ) & \rightarrow_0
\; x \Downarrow y
\end{align}
\textbf{(1)(1)}
\begin{align*}
l_1 &= x \Uparrow ( y \Uparrow z) \\
l_2 &= u \Uparrow ( v \Uparrow w) \\
\end{align*}
\textbf{damit:}
\[
mgu = [\;y \mapsto u\,,\;z \mapsto (\,u;\Uparrow\;w\,)\;]
\]
\textbf{und die mit dem MGU substituierte Seite $l_1$:}
\begin{align*}
l_1\sigma = x \Uparrow (\,u\;&\Uparrow\,(\,v\Uparrow\;w\,))\\ \\
l_1\sigma (1) = x\;\Uparrow \, ( \, u \; \Downarrow \; u\,)
\hspace{1cm}&\hspace{8mm}
l_1\sigma (2) = x\;\Uparrow \, ( \, u \; \Uparrow \,(v\;\;\Downarrow\;v\,) \\\\
Nicht\;zusam&menfuehrbar!\\
\end{align*}
Newman's Lemma bedeutet in der Umkehrung, dass ein System bei dem mindestens ein Paar nicht zusammenf\"uhrbar ist, nicht konfluent ist.\\
D.h. wir sind hier bereits fertig.
\begin{tiny}
\copyright\ Joint-Troll-Expert-Group (JTEG) 2015
\end{tiny}
\end{document}